DFG auf Kongress des Russischen Verbandes der Nachwuchswissenschaftler (RoSMU)

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(14.12.12) Am 13. und 14.12. fand in Moskau der 4. Kongress des Russischen Verbandes der Nachwuchswissenschaftler (RoSMU) statt. Dabei traten die rund 60 Teilnehmer der regionalen Abteilungen des Verbandes in einen intensiven Dialog mit dem neuen Vizeminister für Bildung und Wissenschaft, Sergey Fedyukin. Die Vertreter des Deutschen Wissenschafts- und Innovationshauses (DWIH-Moskau) nutzten das Forum, um Förderprogramme und Forschungskooperationen mit Deutschland zu bewerben.

Aleksandr Shcheglov (Vorsitzender RoSMU) und Igor Fedyukin (Vize-Minister für Bildung und Wissenschaft)

Aleksandr Shcheglov (Vorsitzender RoSMU) und Igor Fedyukin (Vize-Minister für Bildung und Wissenschaft)

RoSMU wurde 2006 als unabhängige Nichtregierungsorganisation (NGO) gegründet und zählt heute über 6.000 Mitglieder in 43 regionalen Abteilungen, die sich über die gesamte Russische Föderation erstrecken. Auf dem diesjährigen vierten Kongress wurden turnusmäßig die Leitungs- und Kotrollgremien des Verbandes neu gewählt. Neben der Wahl des Vorstandes, die alle drei Jahre erfolgt, wurden Schwerpunkte für die zukünftige Tätigkeit des Verbandes festgelegt. Höhepunkt der Versammlung war ein zweistündiges Gespräch mit Vizeminister Fedyukin. Dabei wurden Fragen diskutiert, die auch für die internationale Zusammenarbeit mit Deutschland von Bedeutung sind: Reform und Finanzierung des russischen Hochschulsystems, Stellen und Förderprogramme für junge Wissenschaftler, Publikationsmöglichkeiten in russischen und internationalen Fachzeitschriften.

v.l.n.r.: Mikhail Rusakov (DWIH-Moskau), Aleksandr Shcheglov (RoSMU), Jörn Achterberg (DFG-Moskau), Petr Stefanovitsch (AvH)

v.l.n.r.: Mikhail Rusakov (DWIH-Moskau), Aleksandr Shcheglov (RoSMU), Jörn Achterberg (DFG-Moskau), Petr Stefanovitsch (AvH)

Auch in Zukunft soll die Zusammenarbeit mit den deutschen Förderorganisationen ausgebaut werden. Insbesondere die Programme zur Nachwuchsförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Alexander-von-Humboldt-Stiftung (AvH) stoßen in Russland auf großes Interesse. So konnten in den letzten Jahren u.a. in Archangelsk, Jekaterinburg, Kazan, Moskau, Ufa und Tomsk viele gemeinsame Informationsveranstaltungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs durchgeführt werden. Höhepunkt der institutionellen Kooperation sind die „German-Russian Weeks of the Young Researcher“, die einmal pro Jahr mit Beteiligung von DFG, DAAD und RoSMU unter dem Dach des DWIH sattfinden.

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