DFG nimmt an Workshop für Promovierende und Postdocs in Mexiko-Stadt teil

(21.03.17) In der größten Stadt Lateinamerikas, die mit der Universidad Nacional Autónoma de Mexico (UNAM) eine der größten Universitäten der Welt hat, luden die regionalen Verbindungsbüros der Freien Universität (FU) Berlin und der Technischen Universität München (TUM) zu zwei Informationsveranstaltungen ein. Interessierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten sich am 15. und 16. Februar bei Workshops im Goethe-Institut in Mexiko-Stadt über Promotions- und Postdoc-Möglichkeiten in Deutschland informieren.

Publikum mit Interesse an einer Promotion in Deutschland

Publikum mit Interesse an einer Promotion in Deutschland

© Goethe Institut Mexico

Die beiden Veranstaltungstage waren inhaltlich auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt. Am ersten Tag wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über den Aufbau einer Promotion in Deutschland sowie über die verfügbaren Stipendien und Forschungsmöglichkeiten an der FU Berlin und der TU München informiert. Die Vertrauenswissenschaftlerin der DFG in Mexiko, Prof. Dr. Christina Siebe, erläuterte die Promotion im Rahmen eines DFG-geförderten Projekts, und Susanne Faber vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) stellte geeignete Stipendienprogramme vor. Praktische Aspekte wie beispielsweise das Einreichen eines Forschungsprojekts wurden am Ende der Präsentationen thematisiert, und die Teilnehmenden erhielten direkt Antwort auf individuelle Fragen. Außerdem standen Alumni der FU Berlin und der TUM den Anwesenden Rede und Antwort und berichteten über ihre Erfahrungen in Deutschland und an den jeweiligen Universitäten.

Christina Siebe (links) stellt die Förderprogramme der DFG vor

Christina Siebe (links) stellt die Förderprogramme der DFG vor

© Goethe Institut Mexico

Der darauffolgende Tag widmete sich den 31 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Bereich Postdoc. Christina Siebe und weitere Vertreterinnen und Vertreter deutscher Forschungsförderorganisationen wie dem DAAD oder der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) informierten über die Förderlinien und Stipendien für Forscherinnen und Forscher sowie über internationale Kooperationsmöglichkeiten mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Deutschland. Im Laufe des Tages wurden forschungsrelevante Themen wie die Voraussetzungen für die Durchführung eines Projekts, erste Schritte, Kontaktaufnahme mit einer deutschen Institution und weitere nützliche Informationen behandelt. Neben den Erfahrungsberichten ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten bekamen die Anwesenden die Gelegenheit, an verschiedenen Infotischen mit den Vertreterinnen und Vertretern der deutschen Organisationen in Kontakt zu treten, um Fragen zu stellen und sich mit anderen Interessierten auszutauschen.

Das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Fachbereichen fiel positiv aus: Der Workshop wurde als informativ und relevant eingeschätzt und Interesse an einer erneuten Durchführung bekundet; das Publikum würde auch Freunden beziehungsweise Kolleginnen und Kollegen eine Teilnahme empfehlen.

Ermöglicht wurde der Workshop durch Matching Funds des dualen Jahres Mexiko-Deutschland, in dessen Rahmen 18 von 240 eingereichten Projekten gefördert wurden.