DFG-Auftritt bei Internationalem Kongress für Pflanzenmolekularbiologie (IPMB)

Am Stand von „Research in Germany“ Von links nach rechts: Laura Redondo, Silvia Bauer, Professor Dr. Olaf Kruse, Professor Dr. Rita Groß-Hardt und Maxi Neidhardt

(20.11.15) Vom 25. bis 30. 2015 Oktober war die „Research in Germany“-Initiative mit einem Informationsstand im Rahmen des 11. Internationalen Kongresses für Pflanzenmolekularbiologie (International Plant Molecular Biology – IPMB) in Foz do Iguaçú, Brasilien, vertreten. Erstmalig fand dieser Kongress in Südamerika statt und wurde durch die geografische Nähe zu Argentinien von beiden Ländern gemeinsam erfolgreich organisiert. Unterstützt wurde die Veranstaltung unter anderem von den brasilianischen und argentinischen Partnerorganisationen der DFG: CNPq, CAPES, FAPESP, MINCyT und CONICET.

Im Rahmen des Kongresses, der im Tagungszentrum des Hotels Bourbon Cataratas stattfand, wurden neue Erkenntnisse der Molekularbiologie vorgestellt und ein fachübergreifender Austausch innerhalb der Wissenschafts-Community angeregt. Neben hochspezialisierten Themen der Pflanzenmolekularbiologie wurde auch die Relevanz für gesellschaftliche Themen wie dem Bevölkerungszuwachs oder dem Klimawandel berücksichtigt. Rund 1250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Kongressorganisation zufolge für diese Veranstaltung angemeldet.

Am Stand von „Research in Germany“ herrschte eine rege und qualifizierte Nachfrage nach Forschungs- und Fördermöglichkeiten in Deutschland. Rund 114 Personen wurden im Laufe der Woche umfassend auf Portugiesisch, Spanisch, Englisch oder Deutsch beraten. Ein geringer Anteil davon waren Studierende, die sich für Studienaufenthalte oder Masterstudiengänge in Deutschland interessierten. Die deutliche Mehrheit bildeten Graduierte und Promovierende, die sich nach Promotion beziehungsweise Forschungsaufenthalten oder Postdoc-Möglichkeiten in Deutschland erkundigten. Auch erfahrene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besuchten den Stand von „Research in Germany“ und fragten gezielt nach Kooperationsprojekten (Laborkooperation, Anbahnungsfinanzierung) und Forschungsaufenthalten. Der Großteil der beratenen Personen kam aus Brasilien und Argentinien, aber auch Teilnehmende aus Deutschland, Südkorea, Indien, den USA, Mexiko, Spanien, Australien, Peru, Chile und Malaysia erhielten individuelle Beratung am Stand.

Am vorletzten Kongresstag fand die Informationsveranstaltung von „Research in Germany“ als Lunch Session statt, an der rund 70 Personen teilnahmen. Die Gäste Rita Groß-Hardt, Professorin für Molekulargenetik an der Universität Bremen, und Olaf Kruse, Professor und wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Biotechnologie (CeBiTec) an der Universität Bielefeld, hielten anschauliche Vorträge zu ihren Fachgebieten sowie ihren Instituten in Deutschland. Dies vermittelte einen interessanten und praxisrelevanten Einblick in die Forschungsförderung in Deutschland, insbesondere der DFG. Im Anschluss daran präsentierten Silvia Bauer (DAAD) und Laura Redondo (DFG) ihre Förderorganisationen und beantworteten danach weitere Fragen am Stand.

Die Fachvorträge von Professor Dr. Groß-Hardt und Professor Dr. Kruse fanden am Montag („Causes and Consequences of Synergid Degeneration“) und Dienstag („Molecular Regulation of Light Energy Uilisation in Microalgae“) vor großem Publikum statt.