DFG-Büro Sao Paulo zu Besuch in Uruguay

(03.04.13) Auf Einladung von Prof. Dr. Luis Barbeito, Direktor des Instituts Pasteur de Montevideo besuchten DFG Repräsentanten des Lateinamerika Büros, Dr. Dietrich Halm und Dr. Cornelia Huelsz, vom 01. – 03.04.2013 das Bildungs- und Kulturministerium sowie verschiedene wissenschaftliche Institute in Montevideo, Uruguay.

Der uruguayische Bildungs- und Kulturminister Ricardo Ehrlich sowie der Direktor für Innovation, Wissenschaft und Technologie, Gabriel Aintablian, machten deutlich, dass Uruguay gerne seine wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland formalisieren und ein Kooperationsabkommen mit der DFG unterzeichnen möchte. Unterstrichen wird dieses Interesse durch eine für Ende April geplante Reise uruguayischer Forscher/innen nach Deutschland, wo die wissenschaftliche Community zu ihrem Kooperationsinteresse mit Uruguay näher befragt werden soll.

Nach einem Rundgang am Institut Pasteur führten Herr Halm und Frau Huelsz Einzelgespräche mit 6 Wissenschaftler/innen des Instituts, die Bereits Kooperationen mit Deutschland haben und diese nun ausweiten und vertiefen möchten. In diesem Zusammenhang stellten sie die verschiedenen DFG Programme vor und berieten zu Möglichkeiten der Antragstellung in Kooperation mit deutschen Partnern.

Während des Besuchs an der Medizinischen Fakultät der Universidad de la Republica machte Prof. Rafael Radi, Direktor der Fakultät und Humboldtianer, sehr deutlich, dass auch großes Interesse am Format der Internationalen Graduiertenkollegs besteht.

Am folgenden Tag fanden Gespräche mit Vertretern der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universidad de la Republica und des Instituts für Biologische Studien (zum Bildungs- und Kulturministeriums gehörig) statt. Dekan Prof. Juan Cristina und zwei weitere Wissenschaftler aus dem Bereich Geowissenschaften bekundeten großes Interesse an Forschungs- und Lehrkooperationen mit Deutschland, vor allem im Hinblick auf die Ausweitung der universitären Aktivitäten ins Landesinnere. Zum Abschluss informierten sich der Direktor des Institut für Biologische Studien, Prof. Dr. Pablo Zunino, und 4 weitere Wissenschaftler über die DFG Fördermöglichkeiten mir deutschen Partnern.

Alle Gespräche wurden als sehr offen und konkret eingeschätzt. Es konnte ein starkes Interesse an wissenschaftlichen Kooperationen mit Deutschland festgestellt werden, nicht nur auf politischer sondern auch auf der rein wissenschaftlichen Ebene.